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Wie man Beckenbodenstörungen nach der Schwangerschaft verhindert

Sowohl Schwangerschaft als auch Geburt beeinflussen die Stärke und Funktion der Beckenbodenmuskulatur bei Frauen. Der Beckenboden stützt drei wichtige Organe – die Blase, die Gebärmutter und den Darm – wird jedoch durch Schwangerschaft und Geburt geschwächt.

Ein geschwächter Beckenboden kann zu Beckenbodenstörungen (PFDs) führen, die die Kontrolle des Urinflusses erschweren, Organabsenkungen verursachen und anhaltende Beschwerden mit sich bringen. Es gibt viele Möglichkeiten, die Beckenbodenmuskulatur nach der Schwangerschaft zu stärken und zu schützen. Vorbeugende Maßnahmen helfen Frauen, das Risiko dauerhafter gesundheitlicher Probleme zu senken und gesund zu bleiben.

Die Funktion des Beckenbodens im Körper verstehen

Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln und unterstützenden Geweben im Beckenbereich. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Blase und Darm sowie für die sexuelle Gesundheit.

Konsultieren Sie einen Gynäkologen, Es ist ratsam, während der Schwangerschaft einen Gynäkologen zu konsultieren, da Schwangerschaftshormone die Beckenbodenmuskulatur schwächen und das Wachstum des Babys zusätzlichen Druck ausübt. Während der vaginalen Geburt erfährt der Beckenboden zusätzlichen Stress, weshalb eine angemessene Nachsorge entscheidend ist, um die Heilung zu fördern.

Das Risiko von Beckenbodenproblemen ist bei Schwangeren unterschiedlich

Schwangere erleben natürlichen Druck auf den Beckenboden, doch bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko für Beckenbodenstörungen. Dazu gehören:

● Die Anwendung von Geburtszangen oder Vakuum während der vaginalen Geburt kann den Beckenboden stärker schädigen als ein Kaiserschnitt.

● Lange Geburtsphasen und schwierige Entbindungen können durch starkes Pressen die Muskeln und Nerven des Beckenbodens verletzen.

● Schwangerschaftshormone lockern das Gewebe im Beckenbereich, was es anfälliger für Schäden macht.

● Frauen mit chronischen Darmproblemen, Übergewicht oder früheren Beckenbodenverletzungen haben ein höheres Risiko für Beckenbodenstörungen.

Vorbeugende Maßnahmen während und nach der Schwangerschaft

Vorbeugung während der Schwangerschaft

Frauen sollten Maßnahmen ergreifen, um ihren Beckenboden während der Schwangerschaft zu schützen. Hier einige wirksame Strategien:

● Kegel-Übungen helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und die Erholung nach der Geburt zu erleichtern.

● Eine korrekte Körperhaltung entlastet den unteren Rücken und den Beckenboden.

● Mäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung stärken den Beckenboden, da zusätzliches Gewicht ihn stärker belastet.

● Genügend Wasser und Ballaststoffe verhindern Verstopfung, die die Beckenbodenmuskulatur schwächen kann.

Erholung und Stärkung nach der Geburt

Nach der Entbindung können Kegel-Übungen (nach ärztlicher Zustimmung) erneut begonnen werden, um die Muskulatur zu stärken.

● Sanfte Bewegungen wie tiefes Atmen und Beckenkippen helfen, den Beckenboden zu stabilisieren.

● Beim Heben schwerer Gegenstände sollte man nicht den Atem anhalten, da dies den Druck auf den Bauch erhöht.

● Zunächst sollten leichte Übungen durchgeführt werden, da zu frühes Laufen oder Springen den Beckenboden weiter schwächen kann.

Lebensstiländerungen zur Unterstützung der Beckenbodengesundheit

Eine ballaststoffreiche Ernährung hilft, Verstopfung zu vermeiden und den Beckenboden zu entlasten.

● Ausreichend Wasser trinken fördert eine gesunde Blasenfunktion und beugt Infektionen vor.

● Spazierengehen, Schwimmen und Yoga stärken die Muskulatur, ohne den Beckenboden zu belasten.

● Chronischer Stress führt zu Muskelverspannungen, auch im Beckenbereich. Entspannungstechniken helfen, die Muskulatur flexibel zu halten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Leichte Beckenbodenprobleme nach der Geburt sind normal, aber bestimmte Symptome erfordern ärztliche Hilfe. Frauen sollten einen Gynäkologe in Islamabad aufsuchen, wenn sie folgende Beschwerden haben:

● Anhaltende Harninkontinenz oder unkontrollierter Urinverlust

● Schwierigkeiten, Urin oder Stuhlgang zu kontrollieren

● Ein Druckgefühl oder eine Vorwölbung in der Scheidenregion

● Chronische Schmerzen oder anhaltendes Unwohlsein im Beckenbereich

Fazit

Ein gesunder Beckenboden hilft frischgebackenen Müttern, sich besser von der Geburt zu erholen und langfristig gesund zu bleiben. Durch gezielte Übungen, einen gesunden Lebensstil und ärztliche Beratung können Frauen Beckenbodenprobleme nach der Geburt vermeiden. Mit frühzeitigen Maßnahmen verbessern Mütter ihre Erholung und genießen die Mutterschaft ohne gesundheitliche Einschränkungen.

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